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Wolf Kerschek in der Presse

Von Ker­scheks mu­si­ka­li­scher Kom­pe­tenz pro­fi­tie­ren die Grö­ßen des Show­ge­schäfts. Auf der an­de­ren Sei­te kom­po­niert Ker­schek sin­fo­ni­sche Mu­sik, wie ak­tu­ell für das Mor­gen­land Fes­ti­val Os­na­brück. Ein Kon­zert für zwei Kla­vie­re, Band und Sin­fo­nie­or­ches­ter hat er da ge­schrie­ben, kei­ne Un­ter­hal­tung, nichts Kom­mer­zi­el­les, son­dern „Kunst oh­ne Kompromiss“.

Neue Osnabrücker Zeitung

Wie in früheren Kompositionen machte er sich versiert das eruptive Klangspektrum zwischen Jazz und Klassik zu eigen, streute mit leichter Hand swingende Phasen in die trickreiche, Spannung generierende Partitur, die voller Überraschungen steckte, mit Echo-Effekten und rhythmischen Schachzüge verblüffte.

a3 kultur

Für die NDR Bigband hat er den Mittelsatz ausgekoppelt, und Wolf Kerschek hat daraus ein Stück für Bigband gemacht. Überhaupt ist der Arrangeur und in diesem Fall auch Bandleader das Bindeglied zwischen Azmeh und der Bigband, denn er hat die Kompositionen für diese Zusammenarbeit eingerichtet. Kerschek das Mastermind des Projekts zu nennen, ist sicher nicht übertrieben. Seine hohe Kunst besteht darin, Azmehs Stücken nichts überzustülpen, sondern sie gewissermaßen von innen heraus für die Bigband zu adaptieren.

Jazzthetik

Merklich auch hatte der Komponist seinen Spaß mit den Märchengestalten: Melodieselig ziehen in den Geigen „Meerjungfrauen“ vorüber, als „Dschinn“ darf das Orchester tüchtig Wind machen, während das Solohorn als tumber „Riese“ tief und knarzend daherstapft.

Augsburger Allgemeine

“Die von Wolf Kerschek für das Jubiläum geschriebene Festival Rhapsody würde als Soundtrack jedem Fantasy-Film höchste Ehre machen. Als Konzertstück für Trompete, Violine und Kammerensemble, ist sie ein weiterer schöner Beweis dafür, dass man auch heutzutage noch tonal, farbig und zur Freude der Zuhörer komponieren kann, ohne in Trivialität abzugleiten.”

Klassik-heute

“Die Tonsprache des weitgereisten und in den Vereinigten Staaten geschulten Künstlers aber wurzelt ausdrücklich in der Welt- und der stark klangfarb- und effektorientierten US-Filmmusik. „Neue Klassik“ und der Symphonische Jazz stützen seinen Personalstil auf der einen Seite; auf der anderen garantiert Kerscheks souveräne Handhabung einer zeitgemäß avancierten Schreibart ein originelles und originäres Idiom.”

Hochfranken-Feuilleton